Die Entwicklung und Umsetzung von Digitalisierungsstrategien in der ECS Industrie schreitet rasch voran.

Im Forschungsprojekt iDev40 dreht sich alles um das Automatisieren hochkomplexer Prozesse mit Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI). Das Ziel ist es, die Produktivität und Effizienz zu steigern und Arbeitskräfte auf die digitale Zukunft vorzubereiten. Durch die Entwicklung von innovativen KI-Methoden trägt das Know-Center zur Stärkung der Innovationskraft und der globalen Wettbewerbsfähigkeit der Halbleiterindustrie bei. Das Projekt wird von Infineon Technologies Austria geleitet und umfasst 38 Projektpartner aus 6 europäischen Nationen.

Made in Europe: Künstliche Intelligenz in der Halbleiterindustrie

Intelligente Fehlersuche

In der Produktion von Halbleiterrohlingen gibt es immer wieder Ausschussware. Die Gründe dafür liegen meist im umfangreichen Herstellungs- und Produktionsprozess, aber wo genau Fehler auftreten, ist oft unklar. Das Know-Center hat ein Web-Tool basierend auf Machine Learning entwickelt, das die Ursachen von Produktionsqualitätsschwankungen aufdeckt. Das trägt dazu bei, die Prozesse der gesamten Liefer- und Wertschöpfungskette zu optimieren und zu beschleunigen.

In der Halbleiterindustrie werden aber auch weiterhin hochqualifizierte Arbeitskräfte benötigt, die flexibel und versiert mit innovativen Tools umgehen können. Im Rahmen des Projektes hat das Know-Center gemeinsam mit ELMOS die App „Learning Reflection Widget“ entwickelt, welche die kontinuierliche Weiterbildung von Arbeitskräften dokumentiert und fördert.

Digitaler Zwilling verspricht technologischen Fortschritt

Mithilfe digitaler Zwillinge verspricht man sich für europäische Unternehmen einen entscheidenden technologischen Vorteil, da sich Daten und Prozesse nicht nur innerhalb der Unternehmen, sondern auch untereinander weltweit vernetzen können. iDev40 wird von ECSEL Joint Undertaking und der European Structural and Investment Funds (ESIF) gefördert.

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