Die ACM CHI Conference on Human Factors in Computing Systems gilt als führende internationale Konferenz zum Thema Mensch-Computer-Interaktion. Forscherinnen und Praktiker aus der ganzen Welt treffen sich dort, um über die neuesten interaktiven Technologien aus diesem Bereich zu diskutieren. Bei der jüngsten Ausgabe (4. bis 9. Mai, Glasgow) war auch das Know-Center vertreten – mit der Expertin Viktoria Pammer-Schindler die am Know-Center den Forschungsbereich Data-driven Business leitet und auf der Konferenz Co-Organisatorin der Special Interest Group on Learning, Education and CHI war.
Diese Expertengruppe hat eine 80-minütige Session organisiert. Das Thema: Educational Technology aus der Perspektive des Forschungsbereiches Mensch-Computer-Interaktion. „Internationale ExpertInnen und StudentInnen haben dort Fragen wie ‚Was ist Lernen?‘, ‚Wie lässt sich Lernen evaluieren?‘ oder ‚Wie sehen mögliche Beziehungen zwischen Lernen und Mensch-Computer-Interaktionen aus?‘ diskutiert“, erklärt Pammer-Schindler.
Auf der diesjährigen ACM CHI-Konferenz beschäftigte sich zudem erstmals ein eigenes Sub-Committee mit dem Thema Learning Education and Families, Viktoria Pammer-Schindler übte hier die Funktion des Associate Chair aus. Für die Expertin ist das ein Zeichen, „dass das Interesse an Educational Technology immer größer wird, sowohl in der Forschung als auch in der Praxis.“ Pammer-Schindler über die Gründe: „Zum einen ist Lernen in einer immer größer werdenden Wissensgesellschaft einfach ein wichtiger Faktor“.
Zum Thema Lernen seien Forscher außerdem stendig angehalten, neue Ideen zu entwickeln, die auf einem großen vorhandenen Wissensschatz aus anderen Bereichen, wie den Erziehungswissenschaften, der Psychologie, aber auch der Mensch-Computer-Interaktionen, aufbauen. Als Österreichs führendes Forschungszentrum für Big Data und Data-driven Business arbeitet auch das Know-Center an neuesten Technologien, die das Lernen gezielt und innovativ unterstützen.